Da wir in unserer Clean-Label-Range ausschließlich Rohstoffe
einsetzen, die vernünftig erklärbar sind, haben wir Ihnen hier in diesem
„Lexikon“ zu allen unseren verwendeten Zutaten eine Beschreibung
hinterlegt.
- Natriumbicarbonat
Auch Natron. Gehört zu den Natriumcarbonaten (siehe dort)
- Natriumcarbonate
Natriumcarbonate (E500) (auch Natron oder Soda) sind verschiedene Natriumsalze der Kohlensäure. Sie kommen in der Natur häufig vor, besonders in sog. Natronseen in Afrika und Amerika. Technologisch werden Natriumcarbonate, zu denen Soda und Natron gehören, aus Ammoniak und Kohlendioxid hergestellt.
Wegen ihrer chemischen Eigenschaft, sich bei Kontakt mit Säuren abzubauen und dabei CO2 freizusetzen, werden Natriumcarbonate als Triebmittel z.B. in Backpulver eingesetzt.
- Natron
Andere Bezeichnung für Natriumbicarbonat (siehe dort)
- Palmfett
Palmfett (oder Palmöl) wird aus dem Fruchtfleisch der Palmfrüchte (Steinfrüchte der Ölpalme) gewonnen. Der Schmelzbereich liegt zwischen 27° und 45°C. In unseren Produkten wird das (ungehärtete) Fett oftmals zum Entstauben von Backmitteln eingesetzt. Dazu wird es zur besseren Verarbeitung auf Maismehl aufgezogen. Wird das Palmfett zum Entstauben der Backmittel in geringster Menge eingesetzt, entfällt die Deklarationspflicht, da es dann als Verarbeitungshilfsstoff gilt.
- Pektin
Eine der wichtigen Gerüstsubstanzen in den Zellwänden aller Landpflanzen ist das Pektin. Bei der Herstellung von Lebensmitteln wird es vor allem wegen seiner Fähigkeit, Flüssigkeiten gelartig fest zu machen, eingesetzt (z.B. bei Konfitüren). Zu beachten ist, dass die Gelierwirkung eines Pektins maßgeblich von der Kombination mit Säure beeinflusst wird und auch der Eigenpektingehalt von Früchten dazu beiträgt, wie stabil ein Gel sich ausbildet.
- Phosphate
Phosphate sind Verbindungen der Phosphorsäure mit Alkalimetallen wie Natrium, Kalium und Calcium. Je nachdem, wie viele Bindungen zwischen Phosphorsäure und den Alkalimetallen eingegangen werden, entstehen Mono-, Di- oder Triphosphate.
In Backpulvern werden sie aufgrund ihrer chemischen Struktur als Säureträger eingesetzt, welche die als weitere Komponente in Backpulvern vorhandenen Carbonate mittels einer chemischen Reaktion in CO2 umwandeln.
- Polyglycerinester von Speisefettsäuren
Wie die Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren werden die Polyglycerinester (E475) aus Glycerin und pflanzlichen Fettsäuren hergestellt. Auch sie haben eine starke emulgierende Wirkung.
Sie werden überwiegend als Aufschlagmittel für feine Backwaren eingesetzt, da sie die Stabilität aufgeschlagener Schäume aufgrund ihrer emulgierenden Wirkung unterstützen.
- Polysorbat-80
E433 wird aus Sorbit und Ölsäure, einer pflanzlichen Fettsäure, hergestellt. Es wird u.a. als Stabilisator in Emulgator-Emulsionen verwendet. Als technischer Hilfsstoff muss er nicht mehr im Endprodukt deklariert werden.